Klassen beim Turnierspringen

Beim Turnierspringen erfolgt eine grundlegende Einteilung in drei Kategorien:

Kategorie C (lokal)
Die Kategorie C für lokale Turniere im Springsport gliedert sich in die zwei
Klassen A (Anfangsstufe) und E (Eingangsstufe).

Kategorie B (regional)
Die Kategorie B für regionale Springturniere beinhaltet die
Klassen L (leicht) und M (mittelschwer)
.

Kategorie A (überregional)
Die Kategorie A für überregionale Prüfungen im Springreiten unterteilt sich in die
Klassen M (mittelschwer) und S (schwer).

Die Reglementierung des Turniersports erfolgt durch die Leistungsprüfungsordnung (kurz: LPO) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (kurz: FN). Zu Leistungsprüfungen der Kategorie B und A sind beispielsweise nur eingetragene Turnierpferde zugelassen, die eine entsprechende Starterlaubnis der FN besitzen. Die jeweiligen Reiter müssen zudem über einen Reiterausweis verfügen, der ebenfalls von der FN ausgestellt wird.

Die Ausrichtung von Springturnieren kann durch Reitvereine, Pferdeclubs oder Einzelpersonen erfolgen.

In den Leistungsprüfungen der Kategorie C können alle Pferde teilnehmen. Auch der Reiter benötigt für die Teilnahme an einer derartigen Prüfung keinen Reiterausweis. Wird das Turnier von einem Verein ausgerichtet, muss der Reiter allerdings meistens Mitglied dieses Vereins sein. Die Teilnahme an einem C-Turnier ist ein guter Einstieg in den Wettkampfbereich des Springreitens und bietet unerfahrenen Pferden und Reitern eine gute Möglichkeit zum Erfahrungen-sammeln. Die Maßstäbe dabei sind deutlich niedriger als bei Wettbewerben der Kategorie B und A. Zudem ist die Teilnahme an C-Turnieren eine gute Vorbereitung auf die schwierigeren B-Turniere.