Kraftfutter lagern – Lagerung von Pferdefutter

Für die Lagerung von Kraftfutter sollte im Idealfall ein eigener Raum zur Verfügung stehen. Dieser Futterraum darf den Pferden nicht zugänglich sein. Wenn sich Pferde ins Futterlager „verirren“, so ist dieses der Beginn einer ausgiebigen Fressorgie, die schnell mit einer gefährlichen Kolik enden kann. Weiterhin muss der Futterraum trocken, gut belüftet und kühl sein. Unverzichtbar sind Sauberkeit und Hygiene.

Wenn Kraftfutter in Säcken gelagert werden soll, sollten diese nicht unmittelbar auf dem Boden liegen, sondern auf Paletten ruhen. Dabei sollten sie vor direkter Sonneneinstrahlung und Hitze geschützt sein. Im Zusammenhang mit Hitze sollten Sie im Sommer daran denken, dass das Futter schneller verdirbt. Deshalb sollten Sie keine übergroßen Futtermengen auf Vorrat einkaufen.

Nach dem Öffnen der Futtersäcke, sollte das Kraftfutter in einen ausreichend großen Behälter (z. B. Plastiktonne, Metalltonne oder alte Gefriertruhe) umgefüllt werden, der ungeziefersicher (Insekten, Schadnager (Mäuse / Ratten) sein sollte. Vor dem Einfüllen von neuem Kraftfutter, sind alle Reste zu entnehmen und der Behälter gründlich zu reinigen.

Auch gelagertes Heu und Stroh sollten bestmöglich vor Ungeziefer geschützt werden. Zur Bekämpfung von Schadnagern, werden auf viele Höfen Katzen gehalten. Heu, Stroh, Luzerne und anderes Raufutter sollte nicht direkt auf dem Boden gelagert werden, damit es trocken bleibt.

Falls mehrere verschiedene Futtersorten in der Futterkammer aufbewahrt werden, sollten die einzelnen Tonnen und Tonnendecken beschriftet werden, damit jeder weiß, welches Futter sich in welcher Tonne befindet und Verwechselungen ausgeschlossen werden können.

In der Futterkammer sollte zudem eine abwischbare Tafel hängen, wo jedes Pferd mit seiner jeweiligen Futterration aufgelistet wird. So weiß jeder, der für die Fütterung verantwortlich ist, welches Pferd von welchem Futtermittel welche Menge bekommt.

Weitere Artikel zur Lagerung von Kraftfutter