Mineralfutter – Futtermittel für das Pferd
Bevor Sie Ihr Pferd mit einem Mineralfutter füttern, sollten Sie immer die Fütterungshinweise des Futtermittelherstellers lesen. Benutzen Sie zur Dosierung den beiliegenden Messbecher und verschließen Sie die Mineralfutterdose nach der Entnahme gewissenhaft. Das Mineralfutter sollte wie das Kraftfutter an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden und keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Beachten Sie beim Kauf von Mineralfuttern das Haltbarkeitsdatum und kaufen Sie nur soviel auf einmal, wie Sie im zur Verfügung stehenden Zeitraum auch wirklich verfüttern können. Denken Sie bei der Auswahl des Mineralfutters daran, dass viele Kraftfuttermischungen bereits mit Mineralien und Vitaminen angereichert sind. Falls Sie Ihr Pferd mit der empfohlenen Menge eines solchen Kraftfutters versorgen, ist die zusätzliche Gabe von Mineralfutter unnötig. In den meisten Fällen ist die Ergänzung der Ration durch ein Mineralfutter notwendig, um eine ausgeglichene Gesamtfutterration des Pferdes zu erreichen. Wenn Sie ein neues Mineralfutter einführen, gehen Sie stufenweise vor und erhöhen Sie die Dosis im Laufe einer Woche bis zur endgültigen, empfohlenen Menge.
Eine Mineralfutter-Fütterung ist notwendig, wenn das Pferd ansonsten mit einem Futter von eher schlechterer Qualität versorgt wird. Auch Pferde, die hohe Leistungen erbringen müssen, sollten ein zusätzliches Mineralfutter erhalten. Daneben bietet sich die Zugabe von Mineralfutter an, wenn das Pferd Stress ausgesetzt ist (bspw. aufgrund einer Krankheit, seines Alters oder durch Wachstum).
Wenn das Pferd keinen Zugang zu einem Salzleckstein hat, muss Salz zugefüttert werden. Bei Leistungspferden ist nach großen Anstrengungen (verbunden mit starkem Schwitzen) die zusätzliche Verabreichung von Elektrolyten (Körpersalzen) notwendig. Bekommt das Pferd Rationen aus reinem Getreide, so müssen diesen Dikalziumphosphat oder Futterkalk beigegeben werden.