Hasenhacke – auch: Kurbe

Mit dem Ausdruck Hasenhacke oder Kurbe wird eine Verdickung (feste Schwellung) der Sehne, die hinten über das Sprunggelenk des Pferdes nach unten verläuft, bezeichnet. Die Hasenhacke ist oft das Ergebnis aus der Kombination aus übermäßiger Belastung und einer schlechten Stellung des Sprunggelenks.

Ausgelöst wird die Hasenhacke oder Kurbe durch eine Überstreckung des Sprunggelenks, wobei die Sehne, die die Knochen zusammenhält, überdehnt wird.

Die Hasenhacke tritt besonders häufig bei jungen Pferden auf. Oft verschwindet die Hasenhacke spontan. Zur Lahmheit kommt es allgemein nur im frühen Stadium der Entwicklung. In der anfänglichen Behandlung ist eine Verminderung der entzündlichen Vorgänge das Ziel. Im chronischen Stadium sind keine Maßnahmen zur Behandlung der Hasenhacke notwendig. Das Pferd sollte nicht gearbeitet werden (Standzeit).

Um der Entstehung der Hasenhacke vorzubeugen, sollten junge Pferde nicht in zu tiefem Boden gearbeitet werden.

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