Bürsten

Zum Putzen des Pferdes werden verschiedene Arten von Bürsten angeboten. Weit verbreitet ist dabei in erster Linie die sogenannte Reisbürste. Diese grobe Bürste verfügt über lange feste Borsten, die in der Regel aus Reisstroh, woher der Name dieser Bürstenart rührt. Den meisten Pferdefreunden und Reitern ist die Reisbürste jedoch unter dem Namen Wurzelbürste besser bekannt. Die Borsten von Wurzelbürsten bestehen nicht immer aus Reisstroh, sondern können auch aus Plastik / Kunststoff sein.

Bevor man eine Reisbürste bzw. Wurzelbürste für sein Pferd kauft, sollte man mit der Hand über die Borsten fahren. Wenn die Bürste dabei arg kratzig ist, sollte man sich besser für ein anderes Modell entscheiden. Eine kratzige Wurzelbürste kann dem Pferd nämlich beim Putzen die Haut aufritzen, was dem Pferd nicht nur weh tut, sondern auch üble Entzündungen nach sich ziehen kann.

Reisbürste bzw. Wurzelbürste werden beim Putzen des Pferdes eingesetzt, um den groben Schmutz aus dem Fell des Tieres herauszubürsten. Zum gleichen Zweck bietet der Handel auch Pferdebürsten mit kurzen Borsten an.

Kardätschen

Kardätschen sind Pferdebürsten mit weichen, kurzen Borsten, die mit einer Handschlaufe ausgestattet sind.

Bei den Kardätschen gibt es im Handel wie bei den meisten anderen Putzutensilien eine breite Vielfalt, die sich in Ausführung und Preis unterscheiden. Beim Kauf einer Kardätsche sollte man auf Modelle mit einer Gummi-Handschlaufe verzichten, da sich das dehnbare, flexible Material zwar angenehm anfühlt, der Hand jedoch nicht ausreichend Halt gibt. Kardätschen mit stabilen Riemen aus Plastik / Kunststoff sind wesentlich besser geeignet. Wer eine wirkliche gute und (lebens-)lang haltbare Kardätsche sucht, sollte sich für eine Kardätsche entscheiden, die statt eines Holzoberteils über ein Oberteil aus Leder verfügt. Derartig hochwertige Kardätschen sind in der Regel mit Naturborsten besetzt und in der Anschaffung entsprechend teurer als Kardätschen mit Oberteilen aus Holz und künstlichen Borsten. Die „superlange“ Haltbarkeit und die gute Handhabung gleichen das aber locker aus.

Der Einsatz der Kardätsche erfolgt lediglich mit mäßigem Druck, wobei man die Bürste stets mit der Fellwuchsrichtung über den Pferdekörper führt. Um die Kardätsche zu reinigen, klopft man sie an einem Striegel aus, den man anschließend wiederum auf dem Boden ausklopft, um ihn zu säubern. Mit der Kardätsche wird unter anderem die Fettschicht aus dem Pferdefell entfernt.

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