Welsh-Cob – Welsh-Pony (Sektion D)

Farbe:
alle Farben – inklusive Falbe und Palomino

Herkunft:
Großbritannien

Einsatz:
Reitpferd, Fahrpferd

Stockmaß:

ca. 1,42m bis 1,54m


Anatomie:

Der Welsh Cob weist einen attraktiven, leicht gebogenen Kopf mit großen, strahlenden Augen, kleinen „Mausohren“ und weiten Nüstern auf. Der kraftvolle Rumpf des Welsh Cob zeichnet sich durch Kompaktheit und Tiefe aus. Häufig steht der Welsh Cob etwas nach hinten. Seine Behang ist seidig und fein. Seine Hufe sind von guter Qualität.

Welsh Cob: Hintergründe und Details zur Rasse

Der Welsh Cob (auch: Welsh-Pony (Sektion D)) ist der größte Vertreter der Welsh-Familie. Die Pferderasse entstand im 12. Jahrhundert aus der Kreuzung von Welsh Mountain Ponys und südländischen Pferden wie Andalusiern, die über den Import nach Großbritannien gekommen waren. Die ersten Powy Cobs wurden früher in erster Linie als Kriegspferde verwendet. Ein weiterer Vorfahre des Welsh Cob ist das Pembroke Cart Horse, das mittlerweile ausgestorben ist und früher als Zugpferd vor Milch- oder Bäckerwagen, zum Hüten von Schafen und andere Aufgaben der täglichen Farmarbeit eingesetzt wurde. Im 18. Jahrhundert wurden Norfolk Roadster, Englische Traber, Araber und spanische Pferde zur Einkreuzung eingesetzt. Der heutige Welsh Cob ist das Ergebnis dieser züchterischen Bemühungen.

Seine ausgeprägte Vielseitigkeit hat dazu geführt, dass der Welsh Cob ein sehr beliebtes Turnier- und Freizeitpferd ist. Dabei werden die robusten Pferde, die mühelos auch schwere Erwachsene tragen können, in erster Linie für jugendliche Reiter eingesetzt. Der Welsh Cob hat großes Talent zum Springen.

Charakterlich zeichnet sich der Welsh Cob durch sein freundliches Wesen, seine Leistungsbereitshaft und seinen Mut aus. Sein Trab ist spektakulär, da der Welsh Cob beim Traben die Vorhand beinahe waagerecht in die Luft schleudert.