Hintergründe zum Galopprennsport-Geschäft
Beim Galopprennsport handelt es sich um ein regelrechtes Business, in dem auf der ganzen Welt eine große Menge Geld verdient wird. Neben der Seite, die das Publikum vom Rennsport wahrnimmt, spielen im Zusammenhang mit den Galopprennen die Zucht geeigneter Rennpferde und die Ausbildung bedeutende Rollen für den Sport. Ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig ist das Wettgeschäft.
Galopprennen sind quasi die Formel 1 des Pferdesports. Und das nicht nur hinsichtlich der Geschwindigkeit, sondern auch in Bezug auf die Summen, die investiert werden, um Forschung und Entwicklung zu betreiben. Dazu kommen noch die immensen Kosten für Ausrüstung, Tierarzt, Zucht und Transport. Freizeitreiter profitieren von den Entwicklungen im Galopprennsport ebenso wie die Autofahrer von den Entwicklungen im Motorsport profitieren. So war beispielsweise der Reithelm anfänglich nur für den Schutz der Jockeys gedacht. Auch der erste Pferdetransporter wurde für den Rennsport entwickelt und das bereits im Jahr 1816. Mit zunehmender Globalisierung reisen die Pferde heutzutage allerdings schon wie selbstverständlich mit dem Flugzeug zu den Rennen an.
Schattenseiten des Galopprennsport-Geschäfts
Da es bei den Galopprennen um richtig viel Geld geht, gibt es hier wie in allen anderen derartigen Bereichen auch immer wieder Missbrauch. Vor allem in den frühen Jahren des Galopprennsports ging es nicht immer mit rechten Dingen zu. Heute allerdings laufen die Rennen nach strengen Regeln ab.
In jedem Land erfolgt eine Kontrolle der Rennen und deren Ergebnisse durch eine nationale Organisation. In Deutschland ist das Direktorium für Vollblutzucht und Rennen (Köln) dafür verantwortlich.
Die Ausrichtung und Organisation der Galopprennen liegt allerdings in der Hand der einzelnen Rennvereine.
Zudem gibt es in jedem Land ein Renngericht. Vergehen werden streng geahndet, um die Seriosität des Sports zu wahren.