Pferd satteln – Anleitung: Aufsatteln und Absatteln

Das Aufsatteln des Pferdes erfolgt in der Regel immer von der linken Seite. Dazu wird der Sattel über den Widerrist gehoben und dann vorsichtig auf dem Pferderücken abgelegt. Meist legt man den Sattel zunächst etwas weiter nach vorne und schiebt ihn dann mit dem Haarstrich in die richtige Position nach hinten. Dabei muss man darauf achten, dass die Sattelunterlagen faltenfrei und glatt auf dem Pferderücken zu liegen kommt.

Anschließend wird der Sattelgurt auf die rechte Pferdeseite heruntergelassen, wobei man aufpassen muss, dass die Metallschnallen nicht gegen die Beine des Pferdes schlagen. Nun wird der Gurt unter dem Pferdebauch durchgezogen und das Sattelblatt hochgeschlagen, so dass die drei darunterliegenden Sattel-Strippen sichtbar werden. Der Sattelgurt wird dann zunächst lose mit den äußeren Sattel-Strippen verschnallt. Die mittlere Sattel-Strippe wird nicht genutzt, sie dient im Notfall als Ersatz, falls eine der anderen Sattel-Strippen reißen sollte. Nacheinander werden die beiden Strippen des Sattelgurts jetzt fester am Sattel verschnallt.

Viele Pferde neigen dazu, beim Aufsatteln den Bauch aufzublähen. Aus diesem Grund wird nach dem Aufsteigen noch einmal nachgegurtet, so dass der Sattelgurt richtig stramm sitzt.

Nach Beendigung des Reitens und dem Absteigen vom Pferd, werden die Steigbügel festgehalten und jeweils die inneren Steigbügelriemen hochgezogen. Um die Steigbügel in dieser Position zu halten, werden die Riemen von innen durch die Bügel gesteckt.

Danach wird der Sattelgurt auf der linken Seite vom Sattel abgeschnallt und behutsam über den Sattel geschlagen. Die eine Hand fasst den Sattel dann im Vorderzwiesel und die andere Hand am Hinterzwiesel. So wird der Sattel langsam vom Pferd gezogen.

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