Unterbringung der Reitausrüstung und Reitplatzausstattung
Wer mit Pferden zu tun hat, reitet oder auch am Boden arbeitet, der weiß, dass mit diesem Hobby viel Zubehör verbunden ist, welches nicht nur mitunter ziemlich kostspielig ist, sondern auch bei Nichtgebrauch gut untergebracht werden muss.
Reitausrüstung trocken, sauber und sicher verstauen
In den meisten Reitställen sowie auch in vielen Privatställen für die Pferdehaltung gibt es für die Aufbewahrung des Sattelzeugs einen eigenen Raum – die Sattelkammer: In der Sattelkammer stehen in der Regel Böcke oder Halterung für die ordentliche und pflegliche Aufbewahrung von Reitsätteln sowie Haken für das Aufhängen von Halftern, Zaumzeug und Zügeln, Führstricken, Longen usw. zur Verfügung. Zum Verstauen Peitschen, Gerten und Co. gibt es darüber hinaus meist köcherartige Behälter oder Tonnen.
Schränke und Regale helfen bei der griffbereiten Unterbringung von Decken, Schabracken, Medikamenten und Pflegeprodukten.
Damit die meist ziemlich teure Ausrüstung für das Pferd und Reiten vor Zugriffen Unbefugter geschützt ist, sollte sich die Sattelkammer sicher abschließen lassen. Ist dieses nicht möglich, empfiehlt sich die Ausstattung der Sattelkammer mit speziellen Sattelschränken, die sich auch abschließen lassen.
Sattelschränke werden in der Regel aus Metall gefertigt. Sie stehen in verschiedenen Größen zur Verfügung und bieten meist Platz für die hängende Aufbewahrung eines Sattel oder auch von zwei Sätteln. Oft gibt es zudem auch Aufhängevorrichtungen z. B. für das Zaumzeug. Auf Ablageböden finden zudem Reitbekleidung und / oder Reithelme Platz. Unten im Schrank können häufig auch noch Reitstiefel oder Reitschuhe untergebracht werden.
Theoretisch können ein derartiger Sattelschrank oder auch eine verschlossene Sattelkammer natürlich auch aufgebrochen werden, aber es ist ein besserer Einbruchsschutz als die frei zugängliche Aufbewahrung der teuren Reitausrüstung.
Reitplatzausstattung vor der Witterung geschützt unterbringen
Die meisten Reitplätze befinden sich mit etwas Abstand zum Stall oder zur Weide unter freiem Himmel. Wer dort z. B. mit dem Pferd Bodenarbeit machen möchte oder Sprünge trainieren, benötigt meist auch etwas an Ausstattung bzw. Zubehör. Dieses Equipment jedes Mal vom Stall bis zum Platz zu schleppen ist mühsam und kostet wertvolle Zeit, alles auf dem Reitplatz zu belassen, ist aber in der Regel auch nicht möglich.
Benötigt wird Stauraum, der sich direkt am Reitplatz befindet, um z. B. Stangen, Pylonen, Tonnen, Flatterbänder und Co, griffbereit und mit gutem Schutz vor den Witterungseinflüssen unterzubringen. Diesen Stauraum kann man z. B. eigenhändig mit Holz bauen, dabei ist allerdings zu bedenken, dass Holz nicht gerade ganz billig ist und zudem selbst – je nach Holzart – empfindlich auf die Witterung reagiert. Bei einem Holzschuppen am Reitplatz muss man entsprechend mit regelmäßigen Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen rechnen. Darüber hinaus sind solche Hütten oft auch nicht ganz mäusedicht zu bekommen.
Robuster und kaum pflegebedürftig sind hingegen hochwertige Gerätehäuser aus Metall, die es in vielen verschiedenen Ausführungen und Größen für die sichere Aufbewahrung der Reitplatzausstattung gibt. Wenn man das Gerätehaus am Reitplatz ringsum mit schönen Sträuchern bepflanzt, fällt es optisch kaum noch ins Auge. Im Inneren des Metallhäuschens sind alle Gegenstände aus dem Reitplatz-Equipment gut untergebracht. Für maximale Sicherheit lassen sich die meisten Modelle abschließen.