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Knochenbruch

Am häufigsten tritt ein Knochenbruch beim Pferd an Fesselbein oder Röhrbein auf. In der Regel erfolgt der eigentliche Knochenbruch mit Verschiebung der Knochenfragmente nach einem Knochenriss. Wenn sich das Pferd in Bewegung befindet, wird es augenblicklich langsam, es fängt an zu lahmen und steht nur noch auf drei Beinen. Es kommt zu einem starken Anschwellen der Bruchstelle, die außerdem sehr schmerzempfindlich ist. Eine Heilung ist möglich, wenn das Bein sofort ruhiggestellt und sachkundig behandelt wird. Wenn ein „echter“ Knochenbruch mit Verschiebung der Fragmente eingetreten ist, was meist dann passiert, wenn das Pferd nach einem Knochenriss nicht sofort aus der Bewegung zum Stehen gebracht wird, sind die Heilungschancen sehr gering.